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Am 14.8.2021 trafen wir uns bei bestem Motorradwetter im beschaulichen Ruhleben und starteten dort die zwei Tages Tour von Berlin nach Elsterwerda, weiter Richtung Finsterwalde und wieder zurück in die Hauptstadt.


Auf dem Weg gen Süden hatten wir ein sehr leckeres Mittagessen, auf halber Strecke im tiefsten Brandenburg, südlich von Berlin. Nach weiteren ca. 100 km bei herrlichem Sonnenschein hatten wir unser Tagesziel Elsterwerda erreicht, bezogen unsere Hotel-zimmer und entledigten uns der mittlerweile viel zu warmen Bikerkluft.


Anschließend gönnten wir uns eine Erfrischung bei netten Gesprächen in der nahegele-genen Eisdiele, um nur etwa eine Stunde später beim Griechen einzukehren und die auf dem Asphalt verbrannten Kalorien wieder auszugleichen. Wir saßen noch bis etwa 22 Uhr dort, redeten und tranken – ein gelungener Abend, der Lust auf mehr machte. In Ermangelung anderer Restaurants/Bars, die um diese Uhrzeit in Elsterwerda noch offen hatten, kehrten wir in der Bahnhofsklause ein, die uns einen ganz eigenen Blick auf die Ansässigen ermöglichte ;-), uns aber den verdienten Tagesabschluß in Form von frischem, kalten Gerstensaft bescherrte.


Der nächste Morgen frohlockte mit einem netten Frühstück im Familienbetrieb unseres Hotels, wo wir dann auch den weiteren Tagesablauf planten. Ziel war neben einem schönen Gruppenfoto am Schloss Elsterwerda die 11.000 Tonnen schwere Abraum-förderbrücke F60 des Besucherbergwerks bei Finsterwalde. Hier hatte Sebastian eine Besichtigung für uns arrangiert.


Die Straße, die uns dorthin führte, überraschte mit einigen netten Kurven. Angekommen bekamen wir den VIP Parkplatz direkt unter dem riesigem Stahlbiest. Wir warteten etwa 2 Softeiszeiten, dann begann die Besichtigungstour. Der Weg hoch auf die F60, welche an die knöchernden Überreste eines Monsters wie Godzilla erinnert, lohnte sich. Neben vielen Informationen über die damalige Ingenieurskunst und Braunkohle an sich, erwartete uns eine spektakuläre Aussicht über das renaturierte Braunkohlegebiet, an dessen Kiessee gerade ein Goa-Festival statt fand und die Aussicht musikalisch untermalte.

 

Anschließend aßen wir noch einen kleinen Happen in der Cafeteria und verabschiedeten uns voneinander. Von hier aus fand dann jeder seinen eigenen Weg nach Haus. Wir machten noch einen Halt in Jüterbogs Innenstadt für einen guten Barista-Kaffee.

 

Alles in allem ein wirklich sehr schönes und gelungenes Wochenende mit tollen Leuten. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

 

Andrea und René